...Ich komme aus der Schweiz, aus einer Musikerfamilie, bin ein Landei, aus einem 300 Seelendorf, aus der Region Bern, mit mehr Kühen als Menschen und habe einen spanischen Vor- und hebräischen Nachnamen, Marysol Schalit. Ich liebe es Momente aus dem Alltag, vor allem aus der Natur, auf Fotos oder malend/skizzierend auf Papier festzuhalten und ich tanze fürs Leben gern. Ausserdem liebe ich es sehr, in der Natur zur Ruhe zu kommen, die Stille zu fühlen, über Hügel und Berge zu wandern, dem Meeresrauschen zu lauschen und die Aussicht zu geniessen...
Klassischer Gesang und Oper waren früher gar nicht mein Ding, ich wollte unbedingt Schauspielerin oder Tänzerin werden. Doch das Schicksal hatte einen anderen Plan und so bin ich heute eine leidenschaftliche, stabile, intuitive, zuverlässige und flexible Sängerdarstellerin, mit der Stimmlage Sopran ;). Ich habe 12 Jahre Bühnen- und Konzerterfahrung, liebe szenische, wie auch musikalische Herausforderungen und bin offen und neugierig für Neues, wie auch ganz Unbekanntes. Die Oper verwandelte sich für mich in ein faszinierendes Gesamtkunstwerk, in welchem Gesang, Musik und Schauspiel gleichwertig miteinander verschmelzen und sich gegenseitig wunderbar bereichern und ergänzen.
Debut als Einspringerin an den Händel-Festspielen Halle unter der Leitung von Christian Curnyn
La clemenza di Tito / W. A. Mozart // Theater Osnabrück 2023
„Das Ensemble ist vorzüglich besetzt. Die schweizer Sopranistin Marysol Schalit ist als Vitellia ein emotionaler Vulkan, dramatisch überzeugend mit egoistisch glühendem Hass wie mit Wärme bei schwer errungener Liebe.“ IOCO Hanns Butterhof
„…An seiner Seite singt Marysol Schalit die Rolle der Vitellia mit einer facettenreichen vollen Stimme und meistert die schwierigen Intervallsprünge mit beeindruckender Reife“ Dominik Lapp, Kulturfeder.de
„…er hat sogar, dank der wunderbaren Marysol Schalit, Momente von Shakespearehafter Dimension: Schalit singt nicht nur wunderbar, sondern ist einerseits die skrupellose Intrigantin, andererseits die Figur, die der tragischen Handlung komödiantische Momente abgewinnt.“NOZ Ralf Döring
„Sopranistin Marysol Schalit ist als Gast ein Glücksgriff mit bahnbrecherischer Barockperrücke. Sie intrigiert, manipuliert und spielt mit dem Feuer, voller Überzeugung und Kraft, ohne mit der Wimper zu zucken, bis sie endlich realisiert, dass sie mit ihrem Zerstörungswahn auch sich selber zu Tode ruiniert.“ ON Werner Hülsmann
Vorstellungen & Besetzung siehe Titus
Sinfonie Orchester Biel Solothurn
Das dritte Sinfoniekonzert widmet sich einem der Schlüsselwerke der Romantik: «Ein deutsches Requiem» von Johannes Brahms. Der erst 34-jährige Komponist schuf damit 1868 keine Totenmesse im herkömmlichen Sinn, sondern ein Trost und Hoffnung spendendes Werk für die trauernden Hinterbliebenen, das uns bis heute tief berührt.
Programm
Johannes Brahms: «Ein deutsches Requiem» op. 45
Leitung
Amir Tiroshi
Sopran
Bariton
Berner Bach Chor
Sinfonie Orchester Biel Solothurn
mit: Annemaaike Bakker
Gitarre Thorsten Drücker
Rhythm guitar Andy Einhorn
Bass Heiko Pape
Drums Andy Pilger
Keyboards Hans-Jürgen Osmers, Donato Deliano
Martin Baum, Christoph Heinrich, Marysol Schalit, Nadine Lehner, Simon Zigah, Opernchor des Theater Bremen, Bremer Philharmoniker
Musikalische Leitung Yoel Gamzou
Musikalische Arrangements Yoel Gamzou
Szenische Einrichtung Tom Ryser
Ausstattung Stefan Rieckhoff
Chor Alice Meregaglia
Dramaturgie Brigitte Heusinger
Licht Christian Kemmetmüller